Es ist noch tiefer Winter. Doch wer im Frühling auf frischen Gartenmöbeln ausruhen will, der sollte jetzt den Möbelhandel aufsuchen. Zwei bis drei Monate dürfte es derzeit dauern, bis Neubestellungen beim Kunden eintreffen. Zum Beispiel ein Schweizer Klassiker: Der Spaghettistuhl.
Dieser dürfte nicht zuletzt hierzulande dermassen bekannt sein, weil sich gleich mehrere Firmen um den Stuhl aus Rohren und Schnüren kümmern:
Da wäre einmal die Anteprima Concept AG, beziehungsweise die Marke Manufakt, welche die Stühle von Bättig
weiter fabriziert. Es sind dies die Stühle mit einem Rohrdurchmesser von 22mm – in der Regel feuerverzinkt, aber als neue Ausführung auch mit einem bronzefarbenen Überzug erhältlich.
Dann gibt es die Schaffner AG, welche im thurgauischen Müllheim in der Schweiz produziert. Die
Stühle mit dem etwas feineren 19-mm-Stahlrohr haben einen eleganten Schwung und sind mit diversen Schnur- und Gestellfarben erhältlich und ebenso stapelbar.
Die Spaghettiliege von Embru soll bereits 1948 von Huldreich Altorfer entwickelt worden sein. Er hat 1964 vom Schweizerischen Werkbund
die Auszeichnung «gute Form» erhalten und bis heute nichts an Aktualität eingebüsst.
Ebenso einen Spaghettistuhl im Angebot hat das H100-Möbelhaus/Bogen33 aus Zürich. Inhaber Fabio Dubler lässt die Stühle im Thurgau und dem Aargau produzieren. Die Bespannung gibt es in 33 harmonierenden Farben.