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Möbel fürs Graubünden

Der Verein «Mobiglias» hat einen Wettbewerb für Möbel und Einrichtungsgegenstände ausgeschrieben. Es ging darum, Möbel zu entwerfen, die im Graubünden Fuss fassen können und vor allem die Region nahe den Bergen verkörpern.

 

Gewonnen haben die Garderobe «Collaziun» von Jon Fadri Jann sowie der Bistrotisch «Traifegl» von Fabian Weber.

 

Bei «Collaziun» lobt die Jury insbesondere die unauffälligen und pragmatischen Bauernmöbel als Quelle für eine Neuinterpretation. Das Möbel bestehe aus zehn leimlosen Steckverbindungen, lasse sich schnell aufbauen und auch wieder kompakt zerlegen. Durch eine rationale Herstellung der Verbindung werde ein bezahlbares Schreinermöbel ermöglicht.

 

Der Bistrotisch «Traifegl» ist von der unebenen, oft mit Gefälle versehenen Bodenbeschaffenheit im Graubünden inspiriert. Er lasse sich vielseitig im Innen- und Aussenraum einsetzen, konstatiert die Jury. Der Tisch besteht aus drei Tischplatten und drei Beinen. Alle sechs Teile werden mit einem Drahtseil umspannt und stabil zusammengezogen.

 

Ivo Schläpfer aus Biel belegte den zweiten Rang mit dem Sideboard «Fassetta». Es wurden drei dritte Ränge vergeben sowie sechs Nominierungen.

 

www.mobiglias.ch

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